MB&F

Presseaussendung: Legacy Machine No2

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Unter Legacy Machines versteht man verblüffende Neuinterpretationen von Uhren, die sich auf bedeutende Erfindungen großer Uhrmacher der Vergangenheit beziehen. Das gilt auch für die neue LM2. Ihr zeitgenössischer Auftritt mit den beiden fliegenden Unruhen, die regelrecht über dem Zifferblatt schweben, scheint dieser Aussage zwar zunächst zu widersprechen. Tatsächlich aber ist die LM2 ein Zeitmesser, der über 250 Jahre in die Geschichte der Uhrmacherei zurückblickt und sich Ideen von drei der größten Uhrmacher aller Zeiten widmet: Abraham-Louis Breguet (1747–1823), Ferdinand Berthoud (1727–1807) und Antide Janvier (1751–1835).

Diese Uhrmacherlegenden des 18. und 19. Jahrhunderts eint nicht nur ihr großer Erfindergeist, sondern auch die Tatsache, dass alle drei bereits Uhren mit zwei Unruhen bauten.

Mit den beiden erhabenen, an schwungvollen Bögen aufgehängten Unruhen ehrt MB&F einen ausgesprochen seltenen Mechanismus der Uhrmacherei, den doppelten Gangregler. Doch damit nicht genug: Die eigentliche Besonderheit der LM2 ist, dass der Rhythmus der beiden Gangregler über ein Differenzial an ein Räderwerk übertragen wird. Die meisten Uhren mit zwei Unruhen haben zwei voneinander getrennte Uhrwerke.

Als Schaufenster der Legacy Machine No 2 dient ein kuppelförmiges Saphirglas, unter dem direkt die Platine des feinst verarbeiteten Uhrwerks zu sehen ist – ein wahres Muster an Symmetrie. An der 12-Uhr-Position erkennt der Betrachter das weiß lackierte Zifferblatt, über dem sich thermisch gebläute Goldzeiger drehen. Als optischer Gegenpol fungiert das Differenzial bei 6 Uhr, das in einer doppelt geschwungenen und teilweise skelettierten Brücke gelagert ist. Spiegelbildlich sind links und rechts die beiden Gangregelsysteme mit ihren fliegend gelagerten Unruhen angeordnet.

Der Blick des Betrachters bleibt erst einmal an den beiden erhabenen Unruhen hängen, die im Rhythmus von 2,5 Hz schwingen. Dabei tritt zunächst in den Hintergrund, dass das eigentliche Herz dieser Uhr weiter unten sitzt: Das Planetendifferenzial ist ein Meisterstück der Mikromechanik. Die Komplexität dieser Konstruktion wird durch die Tatsache unterstrichen, dass diese Form der Gangregelung in der Uhrmacherei extrem selten vorkommt.

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