Presseaussendung: Histoire de Tourbillon 4

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Auch wenn ein Tourbillon eine höchst komplizierte Angelegenheit ist – seine Geschichte beginnt mit einer schönen Idee, und wie die meisten schönen Dinge ist die Idee selbst ganz einfach.

Eine Uhr ist nämlich im Grunde nichts anderes als eine sehr effiziente Maschine. Herzstück ist ein Pendel oder eine ringförmige Unruh, die in der Sekunde so und so viele Male hin- und herschwingt. Der Rest des Uhrwerks dient lediglich dazu, die Anzahl der Schwingungen zu zählen, und solange sich die Schwingfrequenz nicht ändert, geht die Uhr genau. Perfekte, unveränderliche Präzision ist der Traum jedes Uhrmachers. Doch dieser Traum wird leider nur allzu oft von der Realität eingeholt. Zahlreiche Kräfte beeinflussen die Ganggenauigkeit einer Uhr, darunter auch die stärkste Naturkraft, die das Universum in seinem Innern zusammenhält und die Planeten in ihre Umlaufbahnen zwingt: die Schwerkraft.

Mit der Kollektion Histoire de Tourbillon geht Harry Winston der Frage nach, wie sich der  Mechanismus des Tourbillons – großartig in seiner Einfachheit, faszinierend in seiner Ausarbeitung und überwältigend in seiner Bewegung – weiterentwickeln lässt. Auch der jüngste Neuzugang, die Histoire de Tourbillon 4, huldigt dem Erfindergeist, der in allen Zeitmessern dieser Kollektion seit ihrer Lancierung zum Ausdruck kommt. Die radikale Neuinterpretation des Tourbillon-Themas weist die Histoire de Tourbillon 4 als ein echtes Kind des 21. Jahrhunderts aus. In ihrer ausgefallenen Ästhetik spiegeln sich das Design der Avantgarde und die Kompromisslosigkeit des Präzisionsinstruments wider.

Sein Erfinder patentierte das Tourbillon im Jahre 1801 als Lösung für ein typisches Problem der Taschenuhren, die meist in senkrechter Position in einer Westentasche getragen wurden – dadurch konnte die Schwerkraft störenden Einfluss auf die Ganggenauigkeit der Uhr nehmen. Bei einem Tourbillon sind die gangregulierenden Organe der Hemmung in einem umlaufenden Käfig montiert und bleiben daher nie lange genug in einer bestimmten Position, um der Schwerkraft genügend „Angriffsmöglichkeiten“ zu bieten. Damals genügte ein auf einer einzelnen Ebene rotierender Tourbillonkäfig. Eine moderne Armbanduhr hingegen, die im Laufe eines Tages alle erdenklichen Positionen einnimmt, erfordert eine ungleich komplexere Lösung – und aus dieser Problemstellung heraus entstand die Histoire de Tourbillon 4.

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